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Diagnostik bei unerfülltem Kinderwunsch in Münster

Wir in der Kinderwunschpraxis an der Promenade in Münster setzen auf moderne Diagnostik, um Ursachen für unerfüllten Kinderwunsch bei Paaren zu erkennen.
Mit individuellen Strategien sorgen wir für die bestmöglichen Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft.
Vertrauen Sie auf unsere Expertise für eine gezielte und effektive Behandlung.

 

Hormonanalyse

Verschiedene Hormonstörungen können die Ursache für ungewollte Kinderlosigkeit sein. Durch eine Blutuntersuchung kann festgestellt werden, ob Fehlfunktionen der Schilddrüse, Eierstöcke, Nebenniere oder auch Hirnanhangsdrüse bestehen. Bei der Hormonanalyse, die am 3. Zyklustag durchgeführt wird, werden u.a. die Geschlechtshormone (Östradiol, Progesteron, Luteotropin, Prolaktin, Testosteron, FSH) sowie Schilddrüsenhormone (TSH, T3, T4) und das Anti-Müller-Hormon bestimmt. 

Zyklusmonitoring

Durch ein Follikelmonitoring kann festgestellt werden, ob bei der Patientin ein Eibläschen herwächst und wann es zum Eisprung kommt. Dafür führen wir hier in der Praxis eine Ultraschalluntersuchung und eine Blutuntersuchung durch. Normalerweise reift in jedem Zyklus ein neuer Follikel heran, welcher nach dem Eisprung in den Eileiter gelangt und dort vom Spermium befruchtet wird. Bei Frauen mit einem unregelmäßigen Zyklus oder ersten Anzeichen von Wechseljahren kommt es häufig zu einer Störung des Follikelwachstums. 

Ultraschall

Mittels einer Vaginalsonographie können die Gebärmutter mit der Gebärmutterschleimhaut und die Eierstöcke mit den Follikeln beurteilt werden. Außerdem kann die Ärztin eventuelle Myome, Fehlbildungen der Gebärmutter, Polypen, Endometriosezysten oder ein PCO-Syndrom diagnostizieren. 

Eileiterdurchgängigkeit

Eine der Ursachen der ungewollten Kinderlosigkeit bei der Frau ist die tubare Sterilität. Zur Abklärung der Eileiterdurchgängigkeit können invasive Verfahren wie die Bauchspiegelung (Laparoskopie) verwendet werden. Alternativ bieten wir die Möglichkeit der ambulanten Eileiterdurchgängigkeitsprüfung mittels Hysterosalpingo-Kontrastsonographie an. Bei der Diagnostik wird ein Katheter in den Gebärmutterhals der Patientin eingeführt und anschließend mit einem Kontrastmittel die Gebärmutter und die Eileiter gespült. Mit dem Ultraschall kann das Abfließen des Kontrastmittels durch die Eileiter dargestellt werden. Diese Untersuchung dauert nicht länger als 15 Minuten und wird in der Regel zwischen dem 7. und 9. Zyklustag durchgeführt. Anschließend kann die Patientin ihrem ganz normalen Tagesablauf nachgehen. 

Hysteroskopie

Hysteroskopie ist der medizinische Ausdruck für Spieglung der Gebärmutterhöhle. Bei einer Hysteroskopie wird ein stabartiges optisches Instrument, das Hysteroskop mit einem Durchmesser von nur wenigen Millimetern, durch die Scheide und den Muttermund in die Gebärmutter eingeführt. Die Hysteroskopie wird zur direkten Beurteilung der Gebärmutterhöhle durchgeführt („Diagnostische Hysteroskpie“). Die Gebärmutterhöhle wird dabei durch eine Flüssigkeit entfaltet.

Spermiogramm

Mit einer Untersuchung einer Samenprobe können die Spermien auf Aussehen, Beweglichkeit und Konzentration beurteilt werden. Da die Spermienqualität gewisse Schwankungen aufweisen kann, empfehlen wir eine zweite Bestimmung innerhalb von 6 – 8 Wochen.

Falls sich ein auffälliger Befund bestätigt, empfehlen wir weitere diagnostische Untersuchungen bei unserem Kooperationspartner dem Centrum für Reproduktionsmedizin und Andrologie (CeRA) der Uniklinik in Münster. Die andrologische Sprechstunde, die unter der Leitung von Prof. Dr. med. Sabine Kliesch stattfindet, befasst sich mit folgenden Schwerpunkten:

  • Infertilität des Mannes
  • Hormonstörungen
  • Produktion und Wirkung des Testosterons
  • erektile Dysfunktion
  • Kryokonservierung und Langzeitlagerung
  • Testikuläre Spermienextraktion

Eine Beratung ist sinnvoll bei Verdacht auf:

  • erbliche Erkrankungen
  • Behinderungen
  • Fehlbildungen
  • Gerinnungsstörung
  • wiederholte Fehlgeburten
  • familiäre Krebserkrankung